Teneriffa entdecken: Top-Fotospots und Tipps für perfekte Aufnahmen

Vor Kurzem hat­te ich die Gele­gen­heit, wieder ein paar Tage auf Tener­if­fa zu ver­brin­gen, und ich kann Dir sagen: Diese Insel hat mein Fotografen-Herz erneut höher­schla­gen lassen! Tener­if­fa ist ein Ort der Kon­traste – von drama­tis­chen Vulkan­land­schaften bis hin zu malerischen Strän­den und lebendi­gen Städten. Für Fotograf:innen ist die Insel ein wahres Paradies. In diesem Blog­beitrag teile ich meine Erleb­nisse, die schön­sten Spots und nüt­zliche Tipps, wie Du Tener­if­fa fotografisch fes­thal­ten kannst.

1. Wanderung rund um die Roques im Teide Nationalpark

Der Tei­de Nation­al­park ist ein absolutes High­light auf Tener­if­fa und sollte ganz oben auf Dein­er Liste ste­hen. Beson­ders beein­druck­end ist die Wan­derung rund um die markan­ten Felsen, die Roques de Gar­cía.

Fototipp: Plane Deine Wan­derung für den frühen Mor­gen oder späten Nach­mit­tag. Das weiche Licht zu diesen Tageszeit­en bringt die war­men Far­ben der Felsen und die Schat­ten der Vulkan­land­schaft beson­ders gut zur Gel­tung. Nimm ein Weitwinkelob­jek­tiv mit, um die Weite der Land­schaft einz­u­fan­gen, und spiele mit der Per­spek­tive, um die imposan­ten Fels­for­ma­tio­nen in Szene zu set­zen.

Prak­tis­che Tipps:

  • Ziehe bequeme Wan­der­schuhe an, die auch auf uneben­em Gelände Halt geben.
  • Ver­giss nicht, Son­nen­creme aufzu­tra­gen – auf über 2.000 Metern Höhe kann die Sonne inten­siv sein.
  • Beobachte das Wet­ter gut und informiere Dich im Vor­feld. Da oben kann das Wet­ter sehr schnell umschwenken und es kann schnell kühl oder nass wer­den. Nimm also Klei­dung für jedes Wet­ter mit.

2. Playa de Montaña Amarilla: Ein verstecktes Juwel im Süden

Der Playa de Mon­taña Amar­il­la ist ein kleines Paradies für Natur- und Landschaftsfotograf:innen. Der goldgelbe Felsen, der den Strand umgibt, bietet einen span­nen­den Kon­trast zum tief­blauen Meer.

Fototipp: Exper­i­men­tiere hier mit Langzeit­be­lich­tun­gen, um die Bewe­gun­gen der Wellen festzuhal­ten. Ein Sta­tiv ist dafür unverzicht­bar. Wenn Du Nahauf­nah­men magst, kannst Du die inter­es­san­ten Struk­turen und Far­ben des Felsens erkun­den.

Prak­tis­che Tipps:

  • Der Zugang zum Strand erfol­gt über einen kurzen Pfad – trag also bequeme Schuhe.
  • Vor­mit­tags ist es hier oft ruhiger, was ide­al für ungestörte Auf­nah­men ist.
  • Packe Bade­sachen ein – ein erfrischen­der Sprung ins Wass­er nach dem Fotografieren lohnt sich!

3. Der majestätische Teide: Ein Vulkan als Fotostar

Der Tei­de, der mit über 3.700 Metern höch­ste Berg Spaniens, ist eine der Haup­tat­trak­tio­nen der Insel. Egal, ob Du ihn aus der Ferne fotografierst oder mit der Seil­bahn hin­auf­fährst – der Tei­de ist ein beein­druck­endes Motiv.

Fototipp: Wenn Du den Tei­de mit der Milch­straße im Hin­ter­grund fotografieren möcht­est, bietet sich der Som­mer an. Der Nation­al­park ist als ein­er der besten Orte in Europa für Astro­fo­tografie bekan­nt, da es kaum Lichtver­schmutzung gibt. Ein licht­starkes Objek­tiv und eine Kam­era mit guter ISO-Leis­tung sind hier Dein bestes Werkzeug.

Prak­tis­che Tipps:

  • Die Seil­bahn bringt Dich bis auf etwa 3.500 Meter Höhe. Buche Deine Tick­ets am besten im Voraus, um lange Wartezeit­en zu ver­mei­den.
  • Denk an warme Klei­dung – auch im Som­mer kann es hier oben kühl sein.
  • Für den Gipfel brauchst Du eine spezielle Genehmi­gung, die Du vor­ab beantra­gen musst.

4. Los Gigantes: Spektakuläre Klippen und maritime Motive

Los Gigantes beein­druckt mit seinen bis zu 500 Meter hohen Steilk­lip­pen. Vom kleinen Hafen aus kannst Du Boot­s­touren buchen, um diese Naturge­walt aus näch­ster Nähe zu erleben.

Fototipp: Eine Boot­s­tour am Nach­mit­tag gibt Dir die Möglichkeit, die Klip­pen im war­men Licht der tief­ste­hen­den Sonne zu fotografieren. Ver­wende ein Teleob­jek­tiv, um Details der Fel­swände her­auszuar­beit­en. Wenn Du Glück hast, kannst Du sog­ar Delfine oder Wale vor die Linse bekom­men!

Prak­tis­che Tipps:

  • Eine Son­nen­brille und ein Hut sind bei ein­er Boot­s­tour empfehlenswert.
  • Wenn Du leicht seekrank wirst, soll­test Du vorher ein passendes Medika­ment ein­nehmen.
  • Am besten nimmst Du eine wasser­feste Kam­er­atasche mit, um Deine Aus­rüs­tung vor Spritzwass­er zu schützen.

5. Santa Cruz de Tenerife: Farbenfrohe Stadt und Kultur

Die Haupt­stadt Tener­if­fas, San­ta Cruz, ist ein lebendi­ger Ort mit vie­len inter­es­san­ten Foto­mo­tiv­en. Vom futur­is­tis­chen Audi­to­rio de Tener­ife bis hin zu den bun­ten Fas­saden in der Alt­stadt gibt es hier jede Menge zu ent­deck­en.

Fototipp: In der Alt­stadt kannst Du wun­der­bar Details wie Türen, Fen­ster und Wand­malereien fotografieren. Für Architek­tu­rauf­nah­men des Audi­to­ri­ums empfehle ich, mit den Lin­ien und For­men zu spie­len, um span­nende Kom­po­si­tio­nen zu schaf­fen.

Prak­tis­che Tipps:

  • San­ta Cruz eignet sich her­vor­ra­gend für einen Foto­spazier­gang – trag daher bequeme Schuhe.
  • Pro­bier in ein­er der Tapas-Bars unbe­d­ingt die lokale Spezial­ität „Papas Arru­gadas“ mit Mojo-Soße.
  • Die Stadt lässt sich auch gut mit öffentlichen Verkehrsmit­teln erkun­den, falls Du auf einen Miet­wa­gen verzicht­en möcht­est.

6. Candelaria: Spirituelle Atmosphäre und maritime Idylle

Can­de­lar­ia, eine kleine Stadt an der Ostküste Tener­if­fas, ist ein Ort mit beson­der­er Atmo­sphäre. Berühmt ist sie vor allem für die Basi­li­ka Nues­tra Seño­ra de Can­de­lar­ia, die der Schutz­pa­tron­in der Kanarischen Inseln gewid­met ist. Die beein­druck­ende Kirche, die direkt am Meer liegt, ist ein beliebtes Ziel für Pilger:innen und ein traumhaftes Foto­mo­tiv.

Fototipp: Besuche den Vor­platz der Basi­li­ka früh mor­gens, wenn das Licht weich ist und sich die Touris­ten­massen in Gren­zen hal­ten. Nutze ein Weitwinkelob­jek­tiv, um die Basi­li­ka zusam­men mit den großen Bronzes­tat­uen der Guanchen-Könige und dem Meer im Hin­ter­grund einz­u­fan­gen. Für Detailauf­nah­men bieten sich die kun­stvollen Wand­malereien und Skulp­turen im Inneren der Kirche an.

Prak­tis­che Tipps:

  • Rund um den Platz gibt es viele kleine Cafés, die ide­al für eine Pause sind.
  • Wenn Du an einem Son­ntag dort bist, kannst Du oft ein­heimis­che Märk­te besuchen und die lokale Kul­tur erleben.
  • Der Küsten­weg ent­lang der Stadt bietet schöne Per­spek­tiv­en für Land­schafts­fo­tografien, beson­ders bei Son­nenun­ter­gang.

Fazit: Teneriffa – Ein Paradies für Fotograf:innen

Tener­if­fa hat mich mit sein­er Viel­seit­igkeit begeis­tert. Ob drama­tis­che Vulkan­land­schaften, malerische Strände oder urbane High­lights – die Insel bietet unzäh­lige Motive, die Dein Port­fo­lio bere­ich­ern kön­nen. Mit etwas Vor­bere­itung und den richti­gen Aus­rüs­tungsstück­en wirst Du hier unvergessliche Bilder aufnehmen kön­nen.

Hast Du schon mal auf Tener­if­fa fotografiert oder planst einen Besuch? Ich freue mich auf Deine Erfahrun­gen und Tipps in den Kom­mentaren!

Marc_Feix_Photography_Teneriffa2

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